Gesponnen aus Gedanken, Der-Lyrik-Thread
Posted: Thursday 18. March 2004, 18:14
@pathgalen,... als kleiner Anreiz das Du ein zwei Deiner Texte für uns hochlädst...
Beginnen wollen wir mit ein paar Zeilen, entnommen aus meinen Tagebuch...
Ich bin gespannt was hier noch alles dazukommt....
@satyr, stopp mich wenn ich zuviele Threads aufmache...
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16.09.2003
Der neue Morgen zeigt sich mir in Neutralität, sein Gewand für die ersten Stunden des Tages.
Diese Menschen sind merkwürdig, ich kann mit den meisten, nichts anfangen. Sie sind so massentauglich, den Blick gerichtet auf alltäglichen Starrsinn. Und doch, schwelgen einige in einem Zustand der Zufriedenheit. Sie sind frei in ihrer eigenen strukturellen Welt. Wunschlos, mit der Gewissheit im ewigen Massenkonsum zu leben und nichts zu denken was nicht zu denken als gut befunden wurde.
Ich sitze in der fahrenden U-Bahn, deren Leib auf jeder weiteren Station Menschenkörper ausspuckt und neue in sich saugt. Auch mich hat sie verschlungen, dabei ist es meine eigene Entscheidung gewesen, einzutreten in diesem Massentransport.
Die Stumpfsinnige Monotonie zerkratzt, zerschlägt langsam und stetig meinen selbstgewobenen Panzer aus Träumen und Hoffnungen. Ich fühl mich deplaziert, wie eine tote Idee, auferstanden aus einem Grab der Individualität. Vielleicht seh ich es aber nur falsch. Vielleicht auch nicht.
Was die nächsten Stunden mir bringen ist ungewiß, doch fällt der Schatten der Vorahnung über mich. Wie ein alter Bekannter legt er seine klammen Hände liebkosend um meinen Leib und spricht mir flüsternd "alter Freund".
Beginnen wollen wir mit ein paar Zeilen, entnommen aus meinen Tagebuch...
Ich bin gespannt was hier noch alles dazukommt....
@satyr, stopp mich wenn ich zuviele Threads aufmache...
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16.09.2003
Der neue Morgen zeigt sich mir in Neutralität, sein Gewand für die ersten Stunden des Tages.
Diese Menschen sind merkwürdig, ich kann mit den meisten, nichts anfangen. Sie sind so massentauglich, den Blick gerichtet auf alltäglichen Starrsinn. Und doch, schwelgen einige in einem Zustand der Zufriedenheit. Sie sind frei in ihrer eigenen strukturellen Welt. Wunschlos, mit der Gewissheit im ewigen Massenkonsum zu leben und nichts zu denken was nicht zu denken als gut befunden wurde.
Ich sitze in der fahrenden U-Bahn, deren Leib auf jeder weiteren Station Menschenkörper ausspuckt und neue in sich saugt. Auch mich hat sie verschlungen, dabei ist es meine eigene Entscheidung gewesen, einzutreten in diesem Massentransport.
Die Stumpfsinnige Monotonie zerkratzt, zerschlägt langsam und stetig meinen selbstgewobenen Panzer aus Träumen und Hoffnungen. Ich fühl mich deplaziert, wie eine tote Idee, auferstanden aus einem Grab der Individualität. Vielleicht seh ich es aber nur falsch. Vielleicht auch nicht.
Was die nächsten Stunden mir bringen ist ungewiß, doch fällt der Schatten der Vorahnung über mich. Wie ein alter Bekannter legt er seine klammen Hände liebkosend um meinen Leib und spricht mir flüsternd "alter Freund".